Dirk Löhr
Die ARD-Tagesschau vom 16.4. berichtet über die Kritik an der Politik der Weltbank, die zu Landverlust, zwangsweisen Umsiedlungen und Menschenrechtsverletzungen führte und führt:
Kritik an der Weltbank (Video, bitte klicken)
Auch die Bundesregierung gibt sich besorgt; Deutschland gerät als viertgrößter Anteilseigner der Weltbank selbst unter Druck.
IWF-Chefin Lagarde und Weltbank-Chef Kim (Quelle: Die Zeit)
Ein wichtiger Punkt wird aber in den Medien leider nicht angesprochen: Das Dogma von der Kommodifizierung von Grund und Boden und der Privatisierung der ökonomischen Renten, das die Weltbank wie auch ihre größten Anteilseigner (darunter auch Deutschland) z.B. mit ihrer Unterstützung sog. “marktgestützter Landreformen” verfolgen. Das den Missständen zugrunde liegende Land Grabbing ist nämlich im Wesen nichts anderes als Rent Grabbing.