One thought on “Wohnen: Der neuen sozialen Frage auf den Grund gegangen”

  1. Hallo Herr Löhr, ich scheine die einzige Person zu sein, die Ihre Artikel oder Linkverweise überhaupt liest. So bear with me. Naja, von mir gibt es dann zu Ihren Darstellungen die Gegendarstellung. Mir ist klar, dass Sie halt Ihre Brötchen damit verdienen, Überzeugungsarbeit zu leisten für die Forderungen der “Initiative soziales Bodenrecht”. Sie sind ein Evangelist, der halt für die Ideologie seiner Geldgeber Werbung machen muss. Also ich bin mir über Ihre Situation im klaren. Sie wissen ja, meine Klientel sind die “kleinen Männer und Frauen auf der Straße”.
    Was schreiben Sie? “Der größte Anteil am Nettovermögen stellen Immobilien dar; diejenigen der reichsten Haushalte befinden sich dabei i.d.R. in bevorzugten Lagen. Der Boden macht daher einen erheblichen Anteil am Vermögen der reichsten Haushalte aus. Aber: Kein Bodeneigentümer hat den Wert seines Grundstücks selber geschaffen. Erst die öffentlichen Vorleistungen (Planung, Infrastruktur, kommunale Organisation etc.) schaffen das Fundament für eine erfolgreiche Agglomeration von Unternehmen und Fachkräften – und damit für den Bodenwert. Finanziert werden die öffentlichen Leistungen durch Steuern, welche v.a. von der Mittelschicht aufgebracht werden. Die größten Anteile am Steueraufkommen entfallen auf Lohn- und Verbrauchsteuern, werden also durch die weitgehend identischen Gruppen der Arbeitnehmer und Verbraucher getragen.” Wissen Sie, Herr Löhr, mir ist aufgefallen, dass Sie Realitäten absolut ignorieren. Oder warum beziehen Sie nie die Migrationspolitik geschweige denn den kommenden Globalen Migrationspakt mit ein? Sie kümmern sich nicht darum, wieso das Missverhältnis Viel Wohnraumbedarf versus wenig Grund & Boden überhaupt zustande kam. Die Kommunen sind dafür verantwortlich, denn laut Prof Dr Rolf Kyrein mussten die Städte in Deutschland seit den Nationalen Städtebaukongressen von 1999 und 2003 im Zuge der Globaliserung in den Wettbewerb um internationale Investoren (Stichwort MIPIM in Cannes) für Wohnungs- und Gewerbebauten in ihren Gemeindegebieten treten. Und die MIPIM- und Expo-Real-Investoren wollen nur da investieren, wo viel gebaut und teuer wird. Wo Abnehmer/innen bereit stehen. Oder wo struktureller Leerstand als reines Spekulationsobjekt benutzt werden kann. Was haben also die Kommunen gemacht? Sie haben versucht, möglichst viele Menschen in ihren Städten anzusiedeln – Abnehmer/innen für die zu erstellenden Immobilien. Es gab immer wieder Migrantenwellen in Deutschland. Und dann ist jedem logisch denkenden Menschen klar, dass irgendwann der Boden, der einst vor den Migrantenwellen für jeden Bio-Deutschen ausgereicht hat, verbraucht. Herr Löhr, es waren die Städte selber verstehen Sie, denn die Städte traten ja seit 1999 als Verkäufer auf der MIPIM und Expo Real auf!!! Und jetzt im Jahr 2018 nur auf die Folgen davon hinzuweisen, als sei diese Entwicklung vom Himmel gefallen, ist eine Frechheit. Als Akademiker (ich habe übrigens auch an einer Hochschule in Deutschland studiert und bin im Besitz eines Diploms) sollten Sie ehrlicher und nicht Pseudo-wissenschaftlich an die Thematik herangehen. Verstehen Sie, hätten die Kommunen in ihrer Gier nicht für Zuwanderung gesorgt, dann wäre selbst heute genug Grund & Boden vorhanden gewesen! Die Stadt hat die Probleme selbst zu verantworten!
    Damit hat die Stadt selber zur massiven Bodenwertsteigerung, indem sie künstlich ein Missverhältnis schuf, beigetragen! Und jetzt wird genau dies zur Ankurbelung des Sozialneids genutzt. Boden soll kein Spekulationsgut sein. Hahahaha, für die Kommunen gilt das aber nicht, gell? Speziell die Großstädte Berlin, München, Hamburg, Frankfurt a M wollte auf diese Art & Weise ein Spielcasino für die internationalen Investoren eröffnen, wo sie ja auch selbst mit dabei sind. Die “öffentlichen Vorleistungen” bestehen darin, dass die Stadt auf der MIPIM und der Expo Real Stadtquartiere zum höchsten Preis verkauft, aber auch Grunstücke/Boden meistbietend an den Mann bringt. Sie ist die Preistreiberin!!! Sie kassiert zweimal ab, als Anbieter von rarem Gut Boden für Entwicklungsgesellschaften und als Bereitsteller für Baufläche für Immobiliengesellschaften. Sie kauft mittels Steuerzahlergeld teurer Dienstleistungen von Entwicklungsgesellschaften und Beratungsunternehmen ein. Sie verschwendet Steuergelder! Sie schreckt Investoren für sozialen Wohnungsbau durch gesetzliche und Agenda 2030-Auflagen, Sozialbindungs-Modellen ab. Wenn es nach Ihnen und Udes/Vogels Initiative gehen soll, dann sollen die Kommunen alle Grundstücke und die Immos darauf besitzen. Für die Stadt Verfügungseigentum, für uns Nutzungsrecht, also das Leasing-Modell. Da die Kommunen selber im Besitz des meisten strukturellen Leerstands ist – wer schreibt den Kommunen vor, ob, unter welchen Bedingungen, wann sie diesen Leerstand einer “sozialen Nutzung” zugänglich machen? Herr Löhr, wissen Sie, Ihre Theorien halten der gesellschaftlichen Realität nicht stand. Sie sollten lieber mal das “wahre Leben” studieren, statt die Realität Ihren Theorien anzupassen. Da Grund & Boden sowie die darauf befindlichen Immobilien die einzige Chance für einen Bürger/in zur Altersicherung darstellen, bin ich ABSOLUT GEGEN die Enteignung und Umverteilung von Privatbesitz an die Kommunen. Wie stellen Sie sich das eigentlich vor? Wollen Sie wirklich die Entscheidungsgewalt über Privatbesitz an die Stadt abtreten? Vertrauen Sie dem Stadtrat so sehr, dass dieser im Bürger-Sin handelt? Wollen Sie, dass die Gemeinde sich an Ihrem Haus vergreift und Sie zwingt, dies als Migrantenunterkunft zur Verfügung zu stellen? Sie haben gar nicht entschieden, dass Millionen Wirtschaftsmigranten nach Deutschland kommen sollen – wieso sollen Sie dann denen Ihren Besitz zugänglich machen??? Können Sie bitte ein Moment mal sich die Lage des Normalbürgers versetzen? MfG Erich Gabler

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